Hallo Eisenbahnfreunde

Heute am 13.08.2006 war ich beim Bahnhofsfest in Kaldenkirchen. Um 9:26 Uhr sollte der Zug abfahren, aber er kam erst ca. 30 Minuten später. Die beiden Loks, eine BR V 200, der Hammer Eisenbahnfreunde und die BR 221 der AGHE machten einen Höllenlärm bei der Einfahrt in den Duisburger Hbf. Aber es war für mich ein sehr erfreuliches Geräusch, wie Musik in meinen Ohren. Die beiden Oldtimer zogen zwei vierachsige Umbauwagen der AGHE, zwei dreiachsige Umbauwagen, einen zwei achsigen Personenwagen , einen dazu passenden Gepäckwagen und einen Güterwagen, der Hammer Eisenbahnfreunde. Leider waren beide Züge, sie waren erst in Essen zu einem zusammengestellt worden, recht schwach besetzt. Es waren insgesamt ca. 70 Personen an Bord. Gut die Info zu dieser sehr schönen Reise kam auch recht spät.

Die Fahrt ging über Düsseldorf, Neuss nach Mönchengladbach. Dort hatten wie ca. 35 Minuten Aufenthalt und eine der beiden Loks wurde an das Ende des Zuges rangiert, da wir wieder in die Richtung aus der wir gekommen waren den Bahnhof verlassen mußten. Aber das war noch nicht alles.  Auf dem Nebengleis hielt eine vierteilige Schienenbusgarnitur, bestehend aus zwei Mal VT 96 einmal VT 98 und einem Beiwagen. Diese Garnitur wurde noch an unseren Zug drangehängt, was ein recht komisches Bild abgab. Gemeinsam ging es dann weiter über Viersen nach Kaldenkirchen.. Unterwegs standen an jedem Bahnübergang, an jeder Station die wir durchfuhren, an jedem Feldweg die Fotografen zu dutzenden.

Der Bahnhof Kaldenkirchen machte allerdings keinen guten Eindruck. Ich hatte erwartet das der Bahnhof gerade für das Bahnhofsfest festlich rausgeputzt sein würde, aber nichts dergleichen. Der Tunnel zu den Gleisen war dreckig, bemalt und stank nach Urin. Auch die Infos zu den Sonderzügen war mehr als schlecht. Es gab zwar einen Fahrplan

der aber fast nie eingehalten wurde und Fragen wurden nicht beantwortet weil kein Verantwortlicher vor Ort war. So konnte ich auch leider nicht mit dem VT 08 fahren, da er eine enorme Verspätung hatte und ich somit nicht rechtzeitig zur Abfahrt unseres Zuges zurück gewesen wäre. So mußte ich mich leider mit einigen Fotos begnügen. Die Betreuung der AGHE dagegen war vorbildlich. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Familie Unger, die es mir ermöglichten auf der Rückfahrt von Viersen bis Duisburg auf dem Führerstand ihrer BR 221 mitzufahren.

Mit der Sonderfahrkarte konnten alle Sonderzüge nach Viersen und zurück, kostenlos benutzt werden. Es waren jede Menge Besucher da die sich natürlich bei den ausgestellten Loks knubbelten, so das es fast Unmöglich war eine Lok ohne Besucher auf ein Foto zu bannen. Es herrschte ein starkes Gedränge, was aber bei derartigen Veranstaltungen üblich ist. Ich bitte an dieser Stelle schon einmal um Entschuldigung wenn Loks nicht ganz auf dem Foto drauf sind es war schlicht unmöglich alle Loks so zu fotografieren  wie es sein sollte.

Doch bevor die Fotos der ausgestellten Exponate kommen einige Bildimpressionen vom Duisburger Bahnhof und der Fahrt.

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